Mittwoch, 3. Dezember 2025
20 Jahre Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters 1.0 - Das Original
Das Geschenk Wir wollten all denen, die uns über die 20 Jahre begleitet haben, eine kleine Freude machen: Deshalb haben wir eine Chronik über diese 20 Jahre erstellt. Das nicht nur über unseren Verein, sondern für das ganze deutschen Pastafaritum. Heute, genau zum Jahrestag, haben wir die als eigene Rubrik auf unserer Webseite veröffentlicht. Es war gar nicht so leicht, zu entscheiden, welche Momente und Aktionen in diesem großen Zeitrahmen die wichtigsten waren. Am Anfang waren es 130 Berichte. Die mussten noch tüchtig zusammen gestrichen werden. Ich war selbst erstaunt, wie aktiv wir waren. Vielleicht seid auch ihr das. Wir wünschen auch viel Spaß mit der Chronik und sind uns sicher, die Eine oder der Andere von euch wird sich dort wieder finden. Die Feier Klar, so ein Anlass muss gefeiert werden. Das machen auch wir. Aber getreu unseres Mottos, eine Truppe zu sein, in der noch jeder jeden kennt, erst mal nur im kleinen Kreis am Sonnabend in Templin. Im späten Frühjahr, wenn das Wetter wieder schöner ist, wird es eine größere Feier geben. Wahrscheinlich gehen wir auf Kaperfahrt. Aber auch da bleiben wir wieder unter uns und ohne öffentliche Beteiligung. Wie kommts? Euch ist unklar, wieso wir heute den 20. Jahrestag feiern? Das liegt an den Genen und der Abstammung. Einen Teil unsere Gene haben wir von dem 2006 gegründeten Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters Berlin - Brandenburg e.V. geerbt, der später zur Kirche des FSM Deutschland e.V. wurde. Alle heute noch aktiven Gründungsmitglieder sind heute in unserem Verein. Sie und andere Mitglieder des KdFSM 1.0 - Das Original haben diese Kirche über Jahre maßgeblich geprägt und zu dem gemacht, was sie heute ist. Den anderen Teil unserer Gene haben wir von der Gemeinde Uckermark, eine der wenigen Gemeinden aus der Anfangszeit des Pastafaritums, die die Jahre überdauert hat. Von der haben wir nicht nur viele Gene, wir haben sie komplett beerbt. Genau so, wie aus der KdFSM BB die KdFSMD geworden ist, ist aus der Gemeinde Uckermark die KdFSM 1.0 - Das Original geworden. Die wurde am 02.12.2006 gegründet und dieser Geburtstag war Teil des Erbes. Biereluja, Schwestern und Brüder, feiert mit uns und frohlocked.
Donnerstag, 20. November 2025
Wir kochen: Sugo
eine Übernahme von der KdFSM 1.0 - Das Original
2 El Zucker
300 g Zwiebeln
40 g Olivenöl Traditionale
30 g Knoblauch
30 g Tomatenmark
30 g Piros Arany (Paprikacreme) mild
3 kg Tomaten
60 g getrocknete Tomaten
60 g Vegeta
20 g Balsamico
50g Erös Pista (salzige gemahlene Paprika scharf)
Basilikum
Schnittsellerie
Quinquilla
Alle Angaben sind ungefähr und können dem persönlichen Geschmack angepasst werden.
Wichtig ist, wirklich das traditionelle Olivenöl zu nehmen, das kaltgepresste hält die Hitze nicht aus.
Die ungarischen Produkte Piros Arany, Erös Pista und Vegeta gibts beim Discounter. Um keine Werbung zu machen, nenne ich den nicht öffentlich. Wer es wissen möchte, kann das per PN von mir erfahren.
Wer wissen möchte, welche Arbeitsschritte die Bilder zeigen, braucht nur kurz mit dem Mauszeiger auf das jeweilige Bild zu gehen.
Falls sie nicht schon vorher alle sind, lassen sich die Gläser locker ein Jahr in der Kammer lagern.
Noch ein paar grundsätzliche Bemerkungen:
Da ist eine Art Grundanleitung, aber jeder kann selbst experimentieren. Man kann die Gewürze wechseln, man kann die Tomaten vorher schälen, man kann sie stückeln und die kleinen Schalenteile drin lassen, man muss nur ein paar Grundprinzipien beachten:
- möglichst vollreife Tomaten verwenden (wer keine hat, kann
- langsam und lange simmern lassen
- frische Kräuter nur am Ende mitziehen
- Gläser und Deckel sterilisieren und mit Trichter befüllen, damit der Rand sauber bleibt. Auf den Kopf stellen ist nicht nötig.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
Wir kochen: Spaghetti
Montag, 10. November 2025
Es leben die Marziani!
Am 11. November ist es wieder soweit. Wir feiern das Marzianifest wie jedes Jahr. Ihr erinnert euch sicher an die Entstehungsgeschichte, die von Genration zu Generation weitererzählt wird. Wer die Geschichte noch einmal vollständig lesen möchte, findet sie im Blog oder unserer Seite kdfsm.de
So wie Marzia einst einen armen Mann in ihr Haus bat, ihm eine warme Mahlzeit gab und ihm die Manteltaschen mit Marziani füllte, so stecken sich die Leute auch heute in alter Tradition am 11. November einige Marziani in die Manteltasche, auch gern heimlich in die Taschen von Freunden. Schließlich soll keinem je die Pasta ausgehen. Ein sehr schöner Brauch, wie ich finde.
Leider wurde dieses schöne Fest wie so viele von den Christen verdrängt und stattdessen das Martinsfest verbreitet. Heutzutage werden einem die Martinsgänse förmlich aufgedrängt. So eine fette Gans lässt die kleinen Marziani noch winziger erscheinen. Wer will schon Pasta, wenn eine fette Gans lockt. Die geschäftstüchtigen Gastwirte haben Martinsgans mindestens eine Woche lang auf der Speisekarte. Soll schließlich niemand verpassen.
Und die Marziani?
Guckt mal, ob ihr Marziani im Angebot der Lebensmittelläden findet. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt. Ob ES vielleicht die Vogelgrippe nur geschickt hat, um an diesem Ungleichgewicht zu den Gänsen etwa zu ändern?
Immerhin, ganz ausgestorben ist die Marziani
noch nicht. Im Internet fand ich doch noch ein Angebot. Es ist so
eine tolle Pasta. Dass sie an Fischgräten erinnert, verdanken wir
natürlich der Entstehungsgeschichte. Dass sie so wunderbar, wie fast
keine Pasta, Soße aufnehmen kann, ist ein Nebeneffekt, den man um
nichts in der Welt vermissen möchte. Also ran an die Töpfe, ist
nicht mehr lange hin. Wer von euch ein besonders leckeres Rezept
gefunden hat, teile es mit mir.
Das zählt genau so, als hättet ihr
mir Marziani in die Tasche gesteckt. ;)
Eure Elli Spirelli


















